Die Gesetze der menschlichen Natur
In seinem Buch “The Laws of Human Nature“ liefert der Autor Robert Greene tiefe Einblicke in die menschliche Natur. Er erklärt, warum Menschen so handeln, wie sie es tun, und hilft, menschliche Bedürfnisse, Stärken und Schwächen zu verstehen.
Aus Greenes Ausführungen lässt sich meines Erachtens ableiten, dass eine Führungskraft die menschliche Natur verstehen und dieses Wissen nutzen sollte, um andere effektiv zu führen. Der Hauptgrund, warum ein Manager dies tun sollte, ist, so Greene, Vertrauen und Loyalität unter seinen Mitarbeitern aufzubauen.
„The Laws of Human Nature“ zu verstehen, kann ein wertvolles Werkzeug sein, um eine bessere Zukunft für die Arbeitswelt zu schaffen. Durch ein tieferes Verständnis der menschlichen Natur sind wir in der Lage, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Bedürfnisse, Wünsche und Stärken der Mitarbeiter besser berücksichtigt werden. Wir können dann gezielter auf die Minimierung oder Automatisierung ungeliebter Tätigkeiten hinarbeiten, so dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr Zeit und Energie für die Aufgaben aufwenden können, die sie als Sinnstiftend erleben. Dies führt zu einer höheren Produktivität, zu einer größeren Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter und letztlich zu einem besseren Arbeitsklima für alle Beteiligten. R2 Brainworks nutzt Konzepte aus Greene’s Buch „The Laws of Human Nature“ (Die Gesetze der menschlichen Natur), um Unternehmen dabei zu unterstützen, das Beste aus ihren Mitarbeitern herauszuholen.
Wertschätzung als elementares Menschliches Bedürfnis
Greene beschreibt mehrere Gesetze der menschlichen Natur, die eine Führungskraft kennen sollte, darunter die Gesetze der Macht, die Gesetze der sozialen Dynamik und die Gesetze der menschlichen Wünsche und Ängste. Wenn eine Führungskraft diese Gesetze versteht und weiß, wie sie das menschliche Verhalten beeinflussen, ist sie in der Lage, Strategien zur Führung von Menschen und zur Erreichung ihrer Ziele zu entwickeln. Zentral für meine Arbeit ist die Tatsache, dass jeder Mensch ein tiefes Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung durch seine Mitmenschen hat. Es handelt sich dabei um ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, das in jeder Kultur und zu jeder Zeit von Bedeutung ist.
Besondere Herausforderung für Führungskräfte im Dienstleistungssektor
Diese Anerkennung trägt dazu bei, dass sich der Einzelne gesehen und geschätzt fühlt. Auf der Arbeitsplatzebene wird dadurch die Motivation und Leistung der Mitarbeiter:innen wesentlich beeinflusst! Im Alltag ist dies jedoch – vor allem im Dienstleistungsbereich – für Führungskräfte oft nur schwer zu leisten. Der Kontakt zu den Mitarbeitenden ist oft kurz: Die Mitarbeitenden sind primär im Kundenkontakt oder im Außendienst gebunden, ein echter Austausch während der Arbeitszeit ist schwierig. Und wenn eine Mitarbeiterin der Führungskraft im Büro gegenübersitzt, wird ihr oft nur die halbe Wahrheit der individuellen Sichtweise vermittelt. In Workshops oder Teambesprechungen wiederum wird das Bild oft durch das “Sendungsbewusstsein” einzelner Teilnehmer:innen sowie die teaminterne Hierarchie verzerrt.
Dieser Erkenntnis trägt meine R2 Brainworks Methode Rechnung: Durch standardisierte, anonyme Befragungen von Mitarbeiter:innen kann die aktuelle Zufriedenheit am Arbeitsplatz gemessen werden. Diese Ergebnisse bilden einen KPI, mit dessen Hilfe die Entwicklung der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen verfolgt werden kann.
Im nächsten Schritt geht es darum, herauszufinden, welche Aufgaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne machen und was sie an ihrer Arbeit schätzen. Diese Informationen sind wichtig, da sie Tendenzen aufzeigen, welche Aufgaben als motivierend und sinnstiftend empfunden werden. Gleichzeitig wird erfasst, welche Aufgaben und Arbeitsschritte von den Mitarbeitenden als besonders belastend empfunden werden.
Meine Methode harmoniert dabei hervorragend mit den Bedürfnissen, die in „The Laws of Human Nature“ beschrieben werden: Bereits qua Durchführung der Befragung der Beschäftigten wird auf deren Kernbedürfnisse eingegangen:
- Sichtbarkeit: “Meine Bedürfnisse und Einschätzungen finden Beachtung”.
- Wertschätzung: “Mein Beitrag ist für das Unternehmen wichtig und wertvoll”.
- Wünsche & Befürchtungen: “Ich habe die Möglichkeit zur Mitgestaltung meiner Zukunft”.
Indem wir Organisationen helfen, die Bedürfnisse ihrer Belegschaft strukturiert zu erfassen und gemeinsam mit den betroffenen Teams eine Arbeitsumgebung zu entwickeln, die die Stärken der Mitarbeiter:innen unterstützt und ihre Schwächen minimiert, können wir nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Produktivität und Effektivität steigern.
So wird beispielsweise die Automatisierung von (Teil-)Tätigkeiten nicht als Bedrohung, sondern als Verbesserung der eigenen Arbeit wahrgenommen, wenn die betreffende Tätigkeit vorher vom Team selbst als lästig eingestuft worden ist.
Zusammenhang zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Unternehmenserfolg
Dahinter steht die Idee, dass durch die Optimierung des Arbeitsplatzes und die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit auch die Gesamtleistung steigt. Die Mitarbeiter fühlen sich gesehen und geschätzt, was zu einer höheren Motivation und Produktivität beiträgt. Auch wenn dies schwer zu quantifizieren ist, kann davon ausgegangen werden, dass sich eine verbesserte Arbeitsumgebung auch positiv auf das Betriebsklima auswirkt und langfristig zu besseren Geschäftsergebnissen führt. Dieser Gedanke wird durch das Verständnis der menschlichen Natur unterstützt, das Robert Greene in seinem Buch „The Laws of Human Nature“ vermittelt. Es zeigt, dass es möglich ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das für alle Beteiligten überwiegend positiv ist, wenn wir die Bedürfnisse und Motivationen der Menschen verstehen und entsprechend berücksichtigen.
Zusammengefasst:
Für Führungskräfte ist es von größter Bedeutung, dass ihre Mitarbeiter zufrieden sind. Zufriedene Mitarbeiter sind motivierter und produktiver, was letztendlich zu besseren Ergebnissen für das Unternehmen führt.
Robert Greenes Buch „Die Gesetze der menschlichen Natur“ hilft uns, die Bedürfnisse und Motive verschiedener Charaktere zu verstehen, um genau diese Zufriedenheit in unseren Teams zu erreichen.
Diese Erkenntnisse können durch meine Methode direkt umgesetzt werden: Durch die systematische Erfassung der Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter kann eine Organisation erkennen, welche Veränderungen vorgenommen werden müssen, um die Produktivität ihrer Teams zu steigern. Dies kann zum Beispiel durch die Automatisierung ungeliebter Tätigkeiten oder die Optimierung von Arbeitsabläufen geschehen.
Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich nicht zuletzt auf das Image des Unternehmens aus. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eher bereit, das Unternehmen im Freundes- und Bekanntenkreis weiterzuempfehlen, was zu einem besseren Arbeitgeberimage führt. In einem schrumpfenden Arbeitsmarkt kann ein gutes Image bei Bewerbern ausschlaggebend sein, sich für ein Unternehmen zu entscheiden.